Wissenswertes

Haarwäsche

Achten Sie beim Kauf des Shampoos darauf, dass es auf Ihr Haar abgestimmt ist. Mehr als 50% der Käuferinnen verkennen Ihr Haar und kaufen falsch ein.
Bürsten Sie vor der Wäsche Ihr Haar gründlich mit einer weichen Bürste durch. Dadurch lösen Sie im Haar verbliebene Rückstände.
Waschen Sie Ihr Haar mit warmem Wasser (nicht zu heiss) und benutzen Sie wenig Shampoo. Meistens reicht die Menge eines 1-Frankenstückes. Schütten Sie das Shampoo erst in Ihre Handflächen. Verteilen Sie es von dort aus gleichmässig ins Haar. Rubbeln Sie das Haar niemals, sondern massieren es sanft mit den Fingerspitzen durch. Eine grosse Schaumentwicklung ist kein Zeichen der Reinigungskraft.
Achten Sie darauf das Shampoo sehr gründlich auszuspülen! Rückstände des Shampoos im Haar können den Glanz Ihrer Haare sehr stark beeinträchtigen und führen zu Irritationen Ihrer Kopfhaut.
Trocknen Sie Ihre Haare vorsichtig. Rubbeln Sie nie mit dem Handtuch Ihre Haare trocken. Das könnte zu schwerwiegenden Strukturschäden führen. Gerade nasse Haare sind sehr empfindlich und können leicht zerstört werden.

Richtiges Föhnen

Festiger vor dem Föhnen ins feuchte Haar geben und durchkämmen. Geben Sie jedoch nicht zuviel Festiger ins Haar – zu viel beeinträchtigt den Glanz.
Temperatur beim Föhnen: mit viel Wind starten. Ist das Haar nur noch leicht feucht, auf weniger Luft und höhere Temperatur umschalten und mit gezieltem Stylen beginnen.
Föhnluft immer vom Ansatz zu den Spitzen pusten. Profis achten auf einen 45-Grad-Winkel. So verwirbeln die Haare nicht, die Oberflächenstruktur legt sich wieder an und glänzt.
Abstand halten zum Haar, idealerweise 20 Zentimeter. Föhn immer in Bewegung halten, damit die Hitze nicht zu lange auf einen Punkt brennt.
Volumen entsteht, wenn die Haare beim Föhnen gegen die Wuchsrichtung vom Kopf weggezogen werden. Die Längen immer wieder bis auf halbe Höhe aufrollen, föhnen, locker lassen.

Haarbürste und Kamm

Die richtigen Hilfsmittel einsetzen:

Bürsten

Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Borsten weder scharf noch rau sind. Sie sollten auf keinen Fall kratzen. Machen Sie auf dem Handrücken eine Probe. Die Borsten müssen richtig angeordnet sein, das heisst: eng zusammenstehend für kurzes Haar, weit auseinanderstehend für dickes oder langes Haar.
Zum Formen sind Rundbürsten gut geeignet. Zum Fönen bei Kurzhaar sind Plastikbürsten (Skelettbürsten) mit weit auseinanderstehenden Borsten gut. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass sich damit mehr Volumen aufbauen lässt.

Kamm

Bei Kämmen sollten die Zinken an den Spitzen rund sein und keine Mittelnaht haben. Je weiter sie auseinander stehen, um so schonender fürs Haar. Feine Kämme bleiben oft im feuchtem Haar hängen.
Benutzen Sie zum Auskämmen und Entwirren nur grobzackige Kämme. Beginnen Sie mit dem Durchkämmen der Haare an den Haarspitzen und arbeiten von unten nach oben. Vermeiden Sie starkes ziehen oder reissen! Wenn sich Ihr Haar nach dem Waschen trotzdem ohne Ziepen und Zerren kaum auskämmen lässt, ist dies ein Zeichen dafür, dass das Haar an diesen Stellen bereits geschädigt ist. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall eine Haarkur.

Das richtige Shampoo

Normales Haar

Normales Haar ist gesund und naturbelassen, d.h. es wurde nicht gefärbt, getönt oder anders chemisch behandelt. Shampoo für normales Haar sollte neben milden Substanzen auch Pflegestoffe enthalten, die es glänzend, griffig und gut kämmbar machen. Solche Substanzen sind beispielsweise Proteine oder natürliche Öle. Der pH-Wert sollte im leicht sauren Millieu (etwa bei pH 5) liegen, so bleibt der Säureschutzmantel der Kopfhaut erhalten.

Tipp: Auch wenn Ihr Haar keine besonderen Pflegeansprüche stellt, sollten Sie dennoch einmal pro Woche eine Haarkur oder Spülung verwenden. Denn die intensiven UV-Strahlen der Sonne machen auch vor gesundem Haar nicht Halt und können seine Struktur schädigen.

Strapaziertes Haar

Strapaziertes Haar ist meist stumpf, glanzlos, spröde und strohig. Die Gründe sind vielfältig: Färbemittel und Dauerwelle sind chemische Stressoren. Aber auch Salz- oder Chlorwasser sowie zu viel Sonne trocknet das Haar aus. Die Folge: Haare und Kopfhaut sind stark entfettet. Seltener ist eine Unterfunktion der Talgdrüsen der Auslöser.
Verwenden Sie beim Waschen nur temperiertes Wasser. Ein Shampoo für trockenes und strapaziertes Haar soll mild sein und einen hohen Anteil rückfettender Substanzen enthalten. Solche sind: Lecithin und natürliche Öle (z.B. Mandel-, Oliven-, Jojoba- oder Weizenkeimöl). Wichtig sind auch pflegende Substanzen wie Provitamin B5, Auszüge aus grünem Tee, Ceramide oder Kollagen. Ein mildes Shampoo schäumt wenig, es schont die Kopfhaut und entfernt trotzdem wirksam den Schmutz.
Bei trockenem und geschädigtem Haar ist eine anschließende Haarspülung oder Haarkur nach dem Waschen sinnvoll. Durch die längere Einwirkzeit (je nach Produkt zwischen drei und zehn Minuten) können die Pflegesubstanzen auf jedes einzelne Haar aufziehen, es glätten und die Haare wieder kämmbar machen.

Tipp: Eine Haarkur sollten Sie nicht öfter als einmal pro Woche anwenden, sonst werden die Haare zu schwer: Sie lassen sich dann nur schlecht frisieren und fallen schneller wieder zusammen. Haarspülungen dagegen können Sie jeden Tag auftragen.

Schuppiges Haar

Einzelne Schuppen sind ganz natürlich. Sie entstehen, weil sich die Kopfhaut von unten her ständig erneuert, einzelne Zellen der Epidermis absterben und sich ablösen. Beim Kämmen oder Waschen werden diese meist ganz natürlich entfernt. Diese normalen Schuppen sieht man kaum. Erst wenn die Hautschuppen zu Hunderten verkleben, treten sie deutlich in Erscheinung. Grund für das Verkleben kann z.B. eine fettige Kopfhaut sein. Schuppen können aber auch durch einen übermäßigen Befall der Kopfhaut mit dem Hefepilz Melassezie furfur entstehen.
Linderung bringen spezielle Anti-Schuppen-Shampoos. Neben natürlichen Extrakten aus Rosmarin, Birke und grünem Tee haben sich die Wirkstoffe Ketoconazol und Bifonazol bewährt. Diese Wirkstoffe, so genannte Antimykotika, töten Pilze ab.

Tipp: Nicht zu schnell wieder ausspülen. Ein Schuppen-Shampoo wird in die angefeuchtete Kopfhaut einmassiert. Anschließend lässt man es für 3 bis 5 Minuten einwirken, bevor es mit reichlich Wasser gründlich ausgespült wird.

Tipp: Am Anfang täglich dann alle 2 Wochen anwenden. Anwendungsdauer sollte am Anfang fünf Tage nicht überschreiten. Danach empfiehlt es sich, das Shampoo alle 14 Tage anzuwenden.

Tipp: Vorsicht bei Kontakt mit Schleimhäuten. Gerät Schaum in die Augen, kann es zu Reizungen kommen. Sofort mit Wasser ausspülen.

Tipp: Juckende Kopfhaut nicht kratzen. Eine unangenehme Begleiterscheinung der Schuppen: Die Kopfhaut juckt. Wer jetzt kratzt, löst zusätzliche Hautschuppen und reizt die Kopfhaut. Also Finger weg.

Fettiges Haar

Fettiges Haar ist meist auf eine Überfunktion der Talgdrüsen zurückzuführen. Sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und produzieren zu viel Fett. Die Folge: Obwohl die Haare frisch gewaschen sind, sehen sie nach kurzer Zeit strähnig und ungepflegt aus und glänzen fettig.
Shampoos für fettiges Haar sollten keine Proteine oder rückfettenden Substanzen wie Öle enthalten. Wählen Sie ein Shampoo mit einem höheren Anteil an hautverträglichen Tensiden wie Natrium-Laureth-Sulfat oder Sulfosuccinat. Diese können überschüssiges Fett und Hautschuppen entfernen, ohne die Kopfhaut zu reizen. Pflanzliche Wirkstoffe wie Minze, Schachtelhalm, Tang, Brennessel, Kamille oder Rosskastanie bremsen das Nachfetten zusätzlich ab und beruhigen die Kopfhaut. Oft sind es Stress und Nervosität, die zu vermehrter Talgproduktion führen. Fettiges Haar kann jedoch auch erblich bedingt sein oder von einer zu stark isolierenden Kopfbedeckung kommen.

Tipp: Shampoo für fettiges Haar muss für etwa drei Minuten sanft in Haare und Kopfhaut einmassiert und mit temperiertem Wasser gut ausgespült werden. Wenn es nach der Haarwäsche zu Juckreiz kommt, reduzieren Sie die Menge an Shampoo und verkürzen die Waschzeit.

Das für Ihren Haartyp passende Shampoo können Sie bei mir im Laden beziehen. Ich berate Sie gerne.

Schuppen

Die Kopfhaut erneuert sich ständig, normalerweise in einem vier Wochen Zyklus. Bei einer übermässigen Schuppenbildung ist dieser Vorgang deutlich beschleunigt. Die sonst winzigen Einzelzellen werden als Zellhaufen abgestossen und sind daher erst sichtbar. Auch sind Schuppen häufig durch nicht richtig funktionierende Talgdrüsen bedingt. Es liegt hier keine Überproduktion vor, wie bei zu fettigem Haar. Das Fett kommt zu dickflüssig heraus, fettet nicht mehr das Haar, sondern verklumpt die Hautschuppen zu sichtbaren grösseren Hautballen.
Etwa 10 – 20 % der Erwachsenen neigen zu banalen Kopfschuppen. Hier liegt keine Erkrankung der Kopfhaut vor. Kinder haben bis zur Pubertät praktisch nie Schuppen. die Schuppen treten zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr auf. Männer sind häufiger davon betroffen als Frauen. Auch hängt die Schuppenbildung von den Jahreszeiten ab. Im Frühjahr und Herbst ist die Schuppenbildung ausgeprägter.
Vermehrte Schuppenbildung rührt in den seltensten Fällen von einer Hautkrankheit her, es besteht also kein Grund zur Beunruhigung. Dennoch sollten Sie versuchen Schuppen so schnell wie möglich wieder los zu werden, zum einen aus “ästhetischen” Gründen. Zum anderen wegen der grösseren Anfälligkeit für Entzündungen, hervorgerufen durch Pilze und Bakterien, die sich auf schuppiger Kopfhaut leichter und schneller ausbreiten
Bilden sich neben der reinen Schuppenbildung auch Rötungen auf der Kopfhaut und jucken diese oder bilden sich sogar nässende und krustige Stellen, sollten Sie auf jedenfall an Ihren Hautarzt wenden.

Auslöser

Kopfschuppen können durch eine falsche Haarpflege entstehen. Wird die Kopfhaut durch häufiges Haarewaschen und Fönen mit hoher Wärme strapaziert, schaffen die Talgdrüsen es nicht mehr, genügend Fett zu produzieren. Jedes Shampoo enthält waschaktive Tenside. Diese haben neben dem reinigenden auch meistens eine entfettenden Wirkung. Die natürlichen Fette bauen sich am Haar aber erst nach 3 – 7 Tagen wieder auf. Die unbehaarte Haut dagegen braucht für die Rückfettung nur wenige Stunden.
Ernstere Auslöser sind Hauterkrankungen wie Neurodermitis (Atopisches Ekzem), Seborrhoisches Ekzem, Psoriasis, Kontaktekzeme, Infektionen der Kopfhaut durch Bakterien und Pilze oder der Befall mit Läusen.
Als weitere Auslöser kommen die erbliche Veranlagung zu Störungen der Talg- und Schweissbildung, Magendarmstörungen oder Veränderungen im Hormonhaushalt in Betracht. Psychische Belastung (Stress) scheint auch einen starken Einfluss zu haben.

Kopfschuppen durch gute Haarpflege in den Griff bekommen

Das Haar sollte nicht zu häufig (zweimal pro Woche) mit milden, proliferationshemmenden (die gesteigerte Zellneubildung unterdrücken) und rückfettenden Shampoos gewaschen werden. Hierzu eignen sich Shampoos mit Pyrithion-Zink oder Selendisulfid. Anfängliche stärkere Schuppenbildung ist ein Zeichen für die Wirksamkeit.
Bei Kopfhauterkrankungen werden häufig ablösende Mittel der starken Schuppenauflagerungen eingesetzt. Hierzu zählt z. B. die Salicylsäure. Beim Seborrhoischen Ekzem werden Mittel mit Antimykotikum benutzt. Das ist sinnvoll, weil häufig Hefepilze (Pityrosporon ovale) mitverantwortlich für das Krankheitsgeschehen sind.
Früher wurden häufig Teerpräparate eingesetzt. Heute sind es überwiegend die geruchsneutralen Steinkohlenteerextrakte, die in Arzneimitteln zur Behandlung von fetter Kopfhaut und starkem Juckreiz verwendet werden. Steinkohlenteer ist wegen seiner möglichen krebserzeugenden Eigenschaften für Kosmetika nicht zugelassen.

Spliss

Unter der Einwirkung von Sonne und Wind zerfasern die Haarspitzen. Meisten lösen sich die Schuppen, die normalerweise den Haarschaft schützen, Schicht um Schicht ab und das Haar verliert an Glanz und Kämmbarkeit. Spliss tritt in der Regel nur bei längeren Haaren auf. Dies kann einerseits an der mechanischen Beanspruchung (beispielsweise durch Reiben auf dem Pullover) oder besonders empfindlichen Haaren liegen.
Wenn dieser Prozess fortschreitet, liegen irgendwann die inneren Fasern bloss. Sichtbar wird das in den Haarspitzen. Sie spalten sich und der Spliss ist sichtbar.
Aus den aufgebrochenen Fasern fallen die Pigmente heraus, und die Haarspitzen bleichen aus. Dieses Merkmal deutet unverwechselbar auf zuwenig gepflegte Haare hin. Die zerfaserten Haare verkeilen einander und die Haare wirken struppig.
Behandeln Sie sprödes, poröses Haar besonders vorsichtig. Haare, die sich rauh anfühlen, nicht mehr glänzen und sich schlecht kämmen lassen, weil sie Risse und Löcher in der Schuppenschicht haben, sind sehr empfindlich.
Benutzen Sie möglichst sogenannte “Conditioner-Shampoos”. Sie enthalten Fettstoffe und “Repair”-Substanzen, welche die Schuppenschicht nicht weiter aufrauhen, sondern glätten und schützen. Verwenden Sie nach der Haarwäsche öfters eine Pflegespülung für angegriffenes Haar, zwischendurch sollten Sie statt der Spülung eine richtige Haarkur anwenden. Sie enthält eine höhere Konzentration an Pflegestoffen.

Büschelartiger Spliss
Haarspitzen mit dieser Splissform erscheinen als kleine weisse Punkte

Starker, tiefgehender Spliss
Hier können Pflegeprodukte den Zusammenhalt verbessern

Fettiges Haar

Wird Ihr Haar schnell fettig und strähnig
Dann leiden Sie unter der weitverbreiteten Überaktivität Ihrer Talgdrüsen.

Waschen Sie Ihr Haar nur mit lauwarmer Wassertemperatur und vermeiden Sie starkes massieren der Kopfhaut und benutzen Sie keine austrocknenden Shampoos. Diese regen die Produktion der Talgdrüsen noch zusätzlich an.

Gegen fettiges Haar gibt es schon sehr gute Haarshampoos, die einerseits die Haare reinigen aber die Kopfhaut nicht austrocknen und somit auch für die tägliche Wäsche geeignet sind. Zusätzlich gibt es spezielle Mittel gegen überaktive Talgdrüsen.
Shampoos für fettiges Haar enthalten meist besonders viele waschaktive Substanzen (Tenside) wie Sodiumlaurethsulfat, die das Fett lösen und es ausspülen helfen. Hinzu kommen Wirkstoffe, die das Nachfetten verzögern sollen, zum Beispiel Minze oder Fruchtsäuren. Ausserdem verzichten die Anti-Fett-Shampoos weitgehend auf rückfettende Komponenten.
Öle sind bei diesem Haartyp kontraproduktiv. Gut hingegen sind Kräuterextrakte wie Rosmarin, Kamille, Schachtelhalm oder Schafgarbe. Sie regulieren die Fettbildung und beruhigen die Kopfhaut.
Brennnesselshampoos eignen sich, wenn Sie zudem Schuppen haben. Fettiges Haar ist grundsätzlich weniger pflegebedürftig als trockenes. Wer sich etwas mehr Elastizität und Sprungkraft wünscht, kann sich auch mit einem Hausmittel behelfen: Nach dem Waschen mit etwas Weinessig und Wasser – im Verhältnis 1:10 – nachspülen. Kuren und Spülungen für fettige Haare sollten nur in die Spitzen gegeben werden.
Wenn das akute Fetten nachgelassen hat, sollten Sie nur sanfte Haarwaschmittel benutzen. So sind Babyshampoos eine vorzügliche Wahl um die Talgdrüsen bei Laune zu halten. So jede 2-3 Monate sollten Sie Ihr Shampoo wechseln, um einen Gewöhnungseffekt zu vermeiden.

Trockenes Haar

Fühlen sich Ihre Haare trocken an?
Sind Ihre Haare an den Spitzen störrisch und sind frisierresistent?
Sind Ihre Haare ohne Glanz?

Dann produzieren entweder Ihre Talgdrüsen zu wenig Fett oder Sie pflegen Ihr Haar falsch. Auch können übermässige Wärme (Sonne, Fön) und aggressive Flüssigkeiten (Chlorwasser, Salzwasser, Färbungen) trockene Haare verursachen.

Es gibt spezielle Shampoos für trockenes, strapaziertes Haar. Mit einem entsprechendem Conditioner und wöchentlicher Intensivkur, können Sie das Problem recht gut in den Griff bekommen.
Trockenem und strapaziertem Haar fehlen die natürlich vorhandenen Pflegestoffe. Zum einen sind dies Fett und Proteinsubstanzen, zum anderen Feuchtigkeit. Intensivkuren zum Einwirken enthalten meist eine Mischung aus Proteinen, Feuchtigkeits-, und Fettsubstanzen.
Ist das Haar frisierunwillig, störrisch und steht es in den Spitzen ab, so fehlt hier meist Feuchtigkeit. Feuchtigkeitssubstanzen sind nur kurzfristig in Haut und Haar haltbar zu machen, müssen also äußerst regelmäßig angewandt werden, deshalb greift man hier zu Sprühkuren, die keine weitere Einwirkzeit erfordern.
Wer trockenes oder strapaziertes Haar (viele Dauerwellen oder Färbungen) hat, sollte ein Shampoo mit rückfettenden Pflegesubstanzen, wie beispielsweise Weizenkeimöl, Jojoba- oder Mandelöl, wählen. Die Haare werden geschmeidiger und lassen sich dann besser kämmen. Auch Proteine – also Eiweisse – können für diese Effekte sorgen.
Drei Haarwäschen pro Woche mit lauwarmem Wasser reichen aus. Nicht zu heiss waschen, sonst trocknen sie noch mehr aus. Ein oder zweimal im Monat bietet sich bei trockenem Haar unmittelbar nach dem Waschen eine Haarkur oder Pflegespülung an. Das Einmassieren regt die Talgproduktion der Kopfhaut an. Durch Wärmeeinwirkung können die Pflegesubstanzen noch besser aufgenommen werden.

Tipp: Die Haare in Frischhaltefolie wickeln und dann etwas anfönen. Nach etwa zehn Minuten Einwirkzeit sehr gut ausspülen. Sie können auch die Wärme in der Sauna für die Haarpflege nutzen. Geben Sie eine feuchtigkeitsspende Kur ins nasse Haar und wickeln Sie ein Handtuch drum. Danach wieder gut ausspülen.